In diesem Workshop erfahren Lernende, wie sie Desinformation im digitalen Raum erkennen und damit kritisch umgehen können. Sie lernen journalistische Grundprinzipien und Methoden zur Überprüfung von Online-Inhalten kennen, analysieren konkrete Beispiele und identifizieren Merkmale von Desinformation.
Kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche
In unseren Workshops vermitteln wir Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für einen gleichermaßen reflektierten wie konstruktiven Umgang mit digitalen und sozialen Medien. Gleichzeitig stärken die Workshops die Fähigkeit zur eigenständigen Meinungs- und Wertebildung, um einen respektvollen und toleranten Umgang zu fördern.
Unsere Angebote umfassen in der Regel zwei bis sechs Schulstunden und können für alle Altersgruppen angefragt werden. Darüber hinaus werden im Kalenderjahr 2025 vier Aktionstage organisiert, in deren Rahmen verschiedene Workshops in mehreren Klassen einer Schule parallel stattfinden.


Ablauf der Workshops
Um komplexe Themen wie Desinformation, Schönheitsideale oder Cybermobbing ganzheitlich zu bearbeiten, ist jeder Workshop in zwei Phasen unterteilt:
Im theoretischen Teil wird ein ausgewähltes medienpädagogisches Thema detailliert erörtert. Im zweiten, praxisorientierten Teil des Workshops findet aktive Medienarbeit statt: Die Schülerinnen und Schüler festigen das Gelernte durch die Erstellung eigener kreativer Medienprojekte zum jeweiligen Thema. Der Methodenkatalog reicht dabei von der Erstellung von Foto-Comics über digitale Zeichnungen bis hin zu Podcasts und Kurzfilmen.
Im Anschluss an den praktischen Teil findet eine gemeinsame Auswertung statt. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die erstellten Medienbeiträge bei der #ZeichenSetzen-Challenge einzureichen und attraktive Preise zu gewinnen.
Bewerbung um einen Workshop zum Thema Demokratiebildung
Soziale Netzwerke wie TikTok werden von Jugendlichen längst nicht nur zu Unterhaltungszwecken genutzt, sondern prägen zunehmend auch ihre politische Meinungsbildung. Wir bieten daher Workshops zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Demokratiebildung an – mit unterschiedlicher Dauer, für verschiedene Schularten und Klassenstufen. Ziel ist es, junge Menschen für die Chancen und Risiken digitaler Medien zu sensibilisieren und sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit politischen Inhalten im Netz zu befähigen.
Dieser Workshop sensibilisiert Lernende für Informationsbeschaffung und Manipulation im digitalen Raum. Die Teilnehmenden erarbeiten zentrale Begriffe wie Populismus und Fake News. Anschließend wenden sie ihr erworbenes Wissen an, indem sie konkrete Fälle auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen und lernen, zwischen Fakten, Meinungen, Werbung und Desinformationen zu unterscheiden.
In diesem Workshop wird die die Funktionsweise von Social-Media-Plattformen technisch, ökonomisch und gesellschaftlich unter die Lupe genommen. Die Lernenden reflektieren ihr eigenes Nutzungsverhalten und erfahren, wie Designprinzipien und Algorithmen ihre Aufmerksamkeit binden – oft im Konflikt mit demokratischen Werten und psychischer Gesundheit. Durch die Analyse von Content-Strategien und Influencer/-innen-Marketing entwickeln sie ein kritisches Verständnis für die Mechanismen digitaler Plattformen.
In Gruppen planen die Schüler/-innen eine Social-Media-Kampagne , um ihre Zukunftswünsche als Forderung zu formulieren und zu verbreiten. Dabei lernen sie Kriterien für eine erfolgreiche Kampagne kennen und reflektieren die Vorteile digitaler Partizipation, unterstützt durch Beispiele bekannter Aktivismus-Kampagnen auf TikTok.
In diesem Workshop liegt der Fokus auf politischer Meinungsbildung in sozialen Medien, insbesondere auf TikTok. Es wird analysiert, wie politische Botschaften kodiert, emotionalisiert und ästhetisch verpackt verbreitet werden. Anschließend reflektieren die Lernenden ihre eigene Wahrnehmung der Online-Inhalte sowie die Einordnung politischer Narrative im Kontext demokratischer Bildung
Dieser Workshop befähigt Lernende, die Strategien rechtsextremer Akteure auf TikTok zu erkennen und zu durchschauen. Dazu wird die Nutzung von Sounds, codierter Sprache und Heldenerzählungen in rechtsextremen TikTok-Videos analysiert. Danach werden Methoden zur Erkennung und Entlarvung von Desinformation erarbeitet.
In diesem Workshop legt eine interaktive Begriffsklärung zu Hassrede und Demokratiefeindlichkeit den Grundstein, um menschenfeindliche Erzählungen zu erkennen und einzuordnen. Ziel ist es, das Bewusstsein für digitale Zivilcourage zu schärfen und konkrete Handlungsmöglichkeiten gegen problematische Inhalte im Netz aufzuzeigen, wobei auch die Rolle von Justiz, Politik und Plattformen beleuchtet wird.
In diesem Workshop wird reflektiert, was Mut bedeutet, welche Formen er annehmen kann und welche Auswirkungen Hass auf Individuen hat. Lernende werden bestärkt, ihre eigene Meinung zu äußern und zu begründen. Ziel ist es, sie zu befähigen, verbal mutig für sich und andere einzustehen und sich aktiv gegen Hass und Hatespeech – sowohl in der Face-to-face-als auch in der digitalen Kommunikation – einzusetzen.
In diesem Workshop werden die zentralen Mechanismen sozialer Medien wie Algorithmen und Filterblasen thematisiert. Durch die kreative Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen und deren Auswirkungen auf das Medienverhalten entwickeln Lernende Handlungsideen und positive Gegenstrategien. Ziel ist eine Sensibilisierung und Förderung kritischer Denkprozesse für den schulischen Kontext und darüber hinaus
Über den folgenden Link gelangen Sie zum Bewerbungsformular für die Workshops. Die Bewerbung für einen Workshop stellt noch keine Zusage dar. Wir werden Sie zeitnah per E-Mail informieren, ob Ihre Bewerbung erfolgreich war.
Aktionstage mit BITTE WAS?!
Neben Einzelworkshops bieten wir Aktionstage an Schulen an. Diese Aktionstage bestehen aus mehreren Workshops für unterschiedliche Schulklassen und einer Veranstaltung zur Präsentation der erstellten Medienbeiträge im Schulhaus. Die Präsentation kann bei Interesse von einem Impulsvortrag oder einer Podiumsdiskussion begleitet werden. Die individuelle Ausgestaltung eines Aktionstags findet gemeinsam mit der Schule statt.
Unsere Aktionstage sind ausgebucht für 2025!
Wir freuen uns über das große Interesse an unseren Aktionstagen. Für das Jahr 2025 sind bereits alle Bewerbungszeiträume für Aktionstage geschlossen. Über neue Bewerbungsmöglichkeiten für 2026 informieren wir hier zu Beginn des Schuljahres 2025/2026.