Social Media und Demokratie

Soziale Netzwerke bergen das Risiko von Desinformation und Fake News für Jugendliche. Da diese durch KI schwerer erkennbar sind und Algorithmen sie verstärken, ist hohe Medienkompetenz nötig. Das Konzept vermittelt die Arbeitsweise seriöser Medien und einfache Prüfwege wie den Faktencheck, um Falschbehauptungen frühzeitig zu erkennen.

Das Modul „Wem kann ich (ver)trauen?“ hilft Lernenden in der Unterstufe, digitale Informationen im Alltag kritisch zu hinterfragen. Es sensibilisiert für Fakten, Meinungen und Manipulation in sozialen Netzwerken. Durch Recherche und Fallbeispiele üben die Lernenden die Prüfung von Inhalten und erstellen einen „Vertrau-O-Mat“ als Checkliste für den verantwortungsvollen Umgang mit Informationen.

Soziale Medien beeinflussen Jugendliche stark, doch viele kennen die unsichtbaren Mechanismen dahinter nicht. Dieses SBBZ-L-Modul erklärt Algorithmen, Filterblasen und Manipulationsstrategien von Plattformen sowie Influencerinnen und Influencern. Die Lernenden durchschauen die Steuerung von Inhalten und reflektieren deren Wirkung. Abschließend erstellen sie in Gruppen einen Fotocomic zu einem der thematisierten Phänomene, um das medienkritische Verständnis kreativ zu fördern.

Soziale Medien sind im Alltag junger Menschen fest etabliert und eignen sich u. a. für die Medienbildung in Schulen, da sie gesellschaftliche und politische Partizipation ermöglichen. Das Modul zeigt, wie man sie nutzt, um aktiv an gesellschaftlichen Prozessen teilzunehmen und Veränderungen zu gestalten. Die Lernenden planen hierzu eine Social-Media-Kampagne zu ihren Wünschen für die „Schule der Zukunft“.

Fake News sind im Internet immer häufiger aufzufinden und wegen ihrer schnellen Verbreitung und überzeugenden Präsentation eine große Gefahr. Dieses Unterrichtsmodul vermittelt Jugendlichen die Grundlagen zu Falschmeldungen und deren Gefahren. Die Lernenden stärken ihre Medienkompetenz und kritisches Denken, indem sie einen eigenen Erklärpodcast erstellen, um Fälschungen zu erkennen und digitale Selbstverteidigung zu üben.

Soziale Plattformen steuern über undurchsichtige Algorithmen, welche Inhalte wir sehen, was wiederum unsere Wahrnehmung beeinflusst. Das Modul beleuchtet die technische, ökonomische und gesellschaftliche Funktionsweise dieser Systeme. Die Lernenden analysieren Filterblasen, Desinformation und Phänomene wie Rage Bait. Anschließend erstellen sie ein Kurzvideo mit Lösungsvorschlägen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Social Media.

Hatespeech im digitalen Raum ist ein gesellschaftliches Problem, dem 40 Prozent der Jugendlichen begegnen und das die Demokratie bedroht. Dieses Modul vermittelt Heranwachsenden, wie man Hass im Netz erkennt und couragiert darauf reagiert. Die Lernenden entwickeln in Gruppen einen Fotocomic, der eine Hatespeech-Situation und konstruktive Reaktionen zeigt, was Empathie und digitale Selbstverteidigung stärkt.

Hasspostings (Hatespeech) sind diskriminierende, hasserfüllte Aussagen gegen Einzelpersonen oder Gruppen. Dieses Modul zielt darauf ab, dass Lernende Hatespeech erkennen und analysieren. Sie reflektieren den eigenen Umgang mit Kommentaren, üben sachliches Argumentieren und entwickeln Strategien für digitale Zivilcourage. Diese Kompetenzen werden in diesem speziell für berufliche Schulen konzipierten Material kreativ in einer Videoarbeit gefördert.

Rechtsextreme sprechen Jugendliche gezielt über soziale Medien wie TikTok an. Sie nutzen Formate wie Memes und Musik, um Extremismus als Lifestyle darzustellen. Durch Desinformation schüren sie Wut und Angst, um zur Radikalisierung beizutragen. Dieses Modul soll Heranwachsenden helfen, rechtsextreme Narrative und Desinformation zu erkennen und ihnen kritisch zu begegnen.

Die Normalisierung demokratiefeindlicher Positionen findet zunehmend über soziale Medien statt, wo rechtsextreme Akteurinnen und Akteure Plattformmechanismen zur Ideologie-Verbreitung nutzen. Das Modul zielt darauf ab, Jugendliche zur kritischen Einordnung und digitalen Zivilcourage zu befähigen.